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Tamponboxen

Erfolg21.06.2022

Aufreger: Tamponboxen

Von meinem Abgeordneten-Budget habe ich bisher insgesamt 6590 Tamponboxen hergestellt, um aufs Thema Periodenarmut aufmerksam zu machen und Tampons an Personen abzugeben, die sie dringend brauchen.

Die Finanzverwaltung des Europäischen Parlaments hat mir nach der ersten Produktionsrunde einen Brief geschickt (siehe Downloads). Ich solle bei meinen Ausgaben auf „Sparsamkeit, Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit“ achten.

Kurz zur Info:

Als Reaktion auf den Brief habe ich zweimal nachbestellt.

Bis heute bekommen wir Anfragen, ob wir noch Boxen zum Spenden übrighaben, oder nochmal nachproduzieren können. Die Antwort ist: Wir haben keine Boxen mehr und können keine weiteren produzieren, weil wir den Maximalbetrag des PR-Budgets für dieses Projekt ausgeschöpft haben. Theoretisch könnten wir zwar noch ein Ausschreibungsverfahren einleiten, doch das würde den Prozess so kompliziert machen, dass Aufwand und Ergebnis in keinem Verhältnis mehr stehen. #wirtschaftlichkeit #lol

Warum gab es nur Tampons und keine Menstruationstassen oder Binden?
Die Tampons waren unser Testlauf. Der hat so gut funktioniert, dass wir eine zweite Runde bestellt und damit das Projekt-Budget ausgereizt haben. Auf diese Weise konnten wir von den Herstellern keine Binden mehr beziehen, ohne ein Ausschreibungsverfahren starten zu müssen.

Die Herstellung von Menstruationstassen haben wir gar nicht erst versucht. Dies lag auch daran, dass wir besonders Personen, die von Periodenarmut betroffen sind, unterstützen wollten. Diese haben häufig keinen Zugang zu Sanitäranlagen, welche für die sichere Benutzung von Menstruationstassen unerlässlich sind. Wenn ihr Hygieneartikel spenden wollt, freuen sich die meisten Organisationen über Binden, da diese von der Anwendung her am sichersten sind und von allen menstruierenden Personen genutzt werden können.

So könnt ihr mitmachen:

Downloads